Inhaltsverzeichnis
Architektur: Beschnittene GPU der RTX 3070
Synthetische Benchmarks: 3D Mark und Superposition
Ideale Grafikkarte für 1440p-Gamer
Starke Show in Full-HD
Nur eingeschränkt UHD-tauglich
Anwendungstests – hier entfaltet sich das volle Potential von Ampere
Gute Energieeffizienz
Beim Gaming quasi unhörbar
Preisliche Einordnung der RTX 3060 Ti
Unsere FPS-Werte auf einen Blick
Nvidia bringt am 2. Dezember 2020 mit der GeForce RTX 3060 Ti die vierte Grafikkarte auf Basis der neuen Ampere-Architektur auf den Markt - und will damit die RTX 2080 Super in Rente schicken. Bereits heute dürfen wir über die Performance der GA104-200-GPU berichten und unsere Messwerte online stellen. In unseren Tests kann die RTX 3060 Ti die RTX 2080 Super durch die Bank schlagen und zum Teil sogar der RTX 2080 Ti das Wasser reichen. Der Kühlkörper der Founders Edition kann auf ganzer Linie überzeugen und arbeitet nahezu lautlos, wobei er die GPU angenehm kühl hält. Bei einer unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) von 399 Euro könnte die RTX 3060 Ti alle anderen Mittelklasse-Grafikkarten obsolet machen, sofern Nvidia in der Lage ist, genügend Grafikchips und FE-Karten zur Verfügung zu stellen. So sind die RTX 3090, die RTX 3080 und die RTX 3070 auch Wochen nach dem Release nahezu nicht erhältlich und die Preise liegen deutlich über der UVP.
TEST-FAZIT: Nvidia GeForce RTX 3060 Ti Founders Edition
Die Nvidia GeForce RTX 3060 Ti Founders Edition beweist sich in unserem Test als ideale WQHD-Gaming-Grafikkarte, wenn Sie mit aktiviertem Raytracing und den höchsten Grafik-Settings zocken wollen. Im Test kann die vierte Ampere-GPU die RTX 2080 Super durch die Bank schlagen, über alle getesteten Auflösungen liegt der Vorsprung im Schnitt bei sieben Prozent. Ihren direkten Vorgänger, die RTX 2060 Super, kann die RTX 3060 Ti mit durchschnittlich 36 Prozent höherer Performance hinter sich lassen. Der Rückstand auf die RTX 3070 fällt mit durchschnittlich neun Prozent relativ gering aus.
In unserem Test gab es nur ein einziges Spiel, in dem die RTX 3060 Ti in WQHD bei höchsten Grafikeinstellungen und aktiviertem Raytracing keine 60 FPS erreichen konnte. Für eine Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten reicht die Rechenleistung dann aber nicht mehr aus, wobei hier auch der Videospeicher von 8 GB zu knapp bemessen ist. Aber Nvidia deklariert die RTX 3060 Ti auch ausdrücklich als Grafikkarte fürs 1440p-Gaming.
In den Anwendungstest zeigen sich die Stärken der Ampere-Architektur. Hier ist die RTX 3060 Ti je nach Test in der Lage, sogar das ehemalige Flaggschiff RTX 2080 Ti zu schlagen - das ist sehr beachtlich. Die RTX 2080 Super ist deutlich abgeschlagen. Dabei bleibt die RTX 3060 Ti mit einer Leistungsaufnahme von 200 Watt recht energieefizient, auch wenn sie nicht ganz an das Level der RTX 3070 und den RDNA-2-Grafikkarten von AMD herankommt. Im Vergleich zur RTX 2060 Super hat sich die Energieeffizienz um 18 Prozent und im Vergleich zur RTX 2080 Super um 28 Prozent verbessert.
Der Kühlkörper der RTX 3060 Ti FE kann im Test auf ganzer Linie überzeugen. Die GPU erhitzt sich maximal auf 74 Grad Celsius, wobei die Lüfter aus dem geschlossenen Gehäuse nicht zu hören sind. Bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 399 Euro ist die RTX 3060 Ti im Vergleich zur RTX 3070 die deutlich interessantere Wahl. Die Rechenleistung fällt nur neun Prozent langsamer aus und das bei 20 Prozent niedrigeren Anschaffungskosten.
Der große Stolperstein der RTX 3060 Ti - die im Test keine Schwächen offenbart - könnte die Verfügbarkeit werden. Selbst Wochen nach dem offiziellen Release sind die RTX 3090, die RTX 3080 und die RTX 3070 nur sehr schlecht verfügbar und die Preise der Händler liegen deutlich über der UVP. Wir hoffen sehr, dass der RTX 3060 Ti kein ähnliches Schicksal blüht. Es bleibt ebenso abzuwarten, wie AMDs Konter ausfällt, die Radeon RX 6700 Grafikkarten sollen bereits im Januar vorgestellt werden.
PRO:
+ flüssiges 1440p-Gaming mit Raytracing
+ sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
+ energieeffizient
+ leise
+ kühl
Beschnittene GPU der RTX 3070
Wie auch bei der RTX 3070 kommt bei der RTX 3060 Ti der GA104-Grafikchip mit einer Größe von 392,5 mm 2 auf Basis der Ampere-Architektur zum Einsatz. Das ist ein gutes Stück kleiner als der TU104 der RTX 2080 Super mit 545 mm 2 und der TU106 der RTX 2060 Super mit 445 mm 2 . Nichtsdestotrotz hat die Anzahl der Transistoren auf 17,4 Milliarden zugenommen, die RTX 2080 Super kommt nur auf 13,6 Milliarden und die RTX 2060 Super auf 10,8 Milliarden. Vergleichen wir die RTX 3060 Ti mit der RTX 2060 Super dann hat die Chip-Größe um gut 13 Prozent abgenommen bei gleichzeitig 61 Prozent höherer Transistorenanzahl, das ist beachtlich. Um diesen Schritt zu ermöglichen, setzt Nvidia auf das in Zusammenarbeit mit Samsung entwickelte 8N-Fertigungsverfahren.
Grafikkarten-Vergleich 2020: Die besten Gamer-GPUs im Test - mit Rangliste
Der GA104-200 ist im Vergleich zum Grafikchip der RTX 3070 um acht Streaming-Multiprozessoren (SM) beschnitten. Daraus resultieren 4864 Cudakerne, was mehr als einer Verdopplung im Vergleich zu den 2176 Shader-Einheiten der RTX 2060 Super entspricht. Dazu gesellen sich 80 Render output units (ROPs), 152 Textureinheiten, 38 Raytracing- und 152 Tensor-Cores. Wenn Sie mehr Informationen darüber wollen, wie ein Graphics Processing Cluster (GPC) auf Basis der Ampere-Architektur aufgebaut ist und welche Änderungen Nvidia im Vergleich zu Turing vorgenommen hat, können wir Ihnen diesen Abschnitt im Testbericht der RTX 3080 empfehlen.
Nvidia hat den Aufbau eines Streaming Multiprozessor von Turing hin zu Ampere grundlegend verändert und optimiert.
© NvidiaBei der Speicherausstattung setzt Nvidia auf eine identische Bestückung zur RTX 3070. Das bedeutet 8 GB GDDR6 Videospeicher mit einer Geschwindigkeit von 14 Gbps. Der Speicher ist an ein 256-bit breites Interface angebunden, woraus ein maximaler Datendurchsatz von 448 GB/s resultiert. Der Basistakt der RTX 3060 Ti liegt bei 1410 MHz, den Boost-Takt gibt Nvidia mit 1665 MHz an, wobei dieser bei unseren Spieletests deutlich höher lag, aber später mehr dazu. Die Total Graphics Power (TGP) der RTX 3060 Ti liegt bei 200 Watt und damit 20 Watt niedriger als bei der RTX 3070. Im Vergleich zur RTX 2060 Super mit 175 Watt ist die Ampere-Generation jedoch etwas leistungshungriger geworden. Die Leistungsaufnahme erfolgt über einen 12-Pin-Anschluss. Einen entsprechenden Adapter von 1x 8-Pin auf 1x 12-Pin legt Nvidia bei. In der folgenden Tabelle können Sie alle technischen Daten der RTX 3060 Ti im Vergleich zu den anderen Ampere-Grafikkarten und den Turing-Vorgängern finden:
Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.
Grafikkarte |
GeForce RTX 3070 |
GeForce RTX 3060 Ti |
GeForce RTX 2080 SUPER |
GeForce RTX 2070 SUPER |
GeForce RTX 2060 Super |
AMD Radeon RX 6800 |
AMD Radeon RX 5700 XT |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Codename |
GA104 |
GA104 |
TU104 |
TU104 |
TU106 |
Navi 21 |
Navi 10 XT |
Architektur |
Ampere |
Ampere |
Turing |
Turing |
Turing |
RDNA 2 |
RDNA |
GPCs |
6 |
6 |
6 |
5 oder 6 |
3 |
- |
- |
TPCs |
23 |
19 |
24 |
20 |
17 |
- |
- |
SMs |
46 |
38 |
48 |
40 |
34 |
- |
- |
ALUs |
5888 |
4864 |
3072 |
2560 |
2176 |
3840 |
2560 |
Tensor Cores |
184 (3rd Gen) |
152 (3rd Gen) |
384 (2nd Gen) |
320 (2nd Gen) |
272 (2nd Gen) |
n.a. |
n.a. |
RT Cores/ Ray Accelerators |
46 (2nd Gen) |
38 (2nd Gen) |
48 (1st Gen) |
40 (1st Gen) |
34 (1st Gen) |
60 |
n.a. |
GPU-Basistakt |
1500 |
1410 |
1650 |
1605 |
1470 |
1815 |
1605 |
GPU Boost-Clock (MHz) |
1725 |
1665 |
1815 |
1770 |
1650 |
2250 |
1905 |
Videospeicher |
8 GB GDDR6 |
8 GB GDDR6 |
8 GB GDDR6 |
8 GB GDDR6 |
8 GB GDDR6 |
8 GB GDDR6 |
8 GB GDDR6 |
Speicher-Interface |
256-bit |
256-bit |
256-bit |
256-bit |
256-bit |
256-bit |
256-bit |
Speichertakt |
14 Gbps |
14 Gbps |
15,5 Gbps |
14 Gbps |
14 Gbps |
16 Gbps |
14 Gbps |
Speicherbandbreite |
448 GB/s |
448 GB/s |
496 GB/s |
448 GB/s |
448 GB/s |
512 GB/s |
448 GB/s |
ROPs |
96 |
80 |
64 |
64 |
64 |
96 |
64 |
PCIe-Anschlüsse |
1x 12-Pin |
1x 12-Pin |
1x 8-Pin, 1x 6-Pin |
1x 8-Pin, 1x 6-Pin |
1x 8-Pin |
2x 8-Pin |
1x 8-Pin, 1x 6-Pin |
TGP |
220 W |
200 W |
250 W |
225 W |
175 W |
250 W |
225 W |
Transistor-Anzahl |
17,4 Mrd |
17,4 Mrd |
13,6 Mrd. |
13,6 Mrd |
10,6 Mrd |
28,6 Mrd |
10,3 Mrd |
Die-Größe |
392,5 mm2 |
392,5 mm2 |
545 mm2 |
545mm2 |
445 mm2 |
505 mm2 |
251 mm2 |
Fertigungsprozess |
8nm Samsung |
8nm Samsung |
12nm FFN |
12nm FFN |
12nm FFN |
7nm TSMC |
7nm TSMC |
UVP des Herstellers |
499 € |
399 € |
739 € |
639 € |
419 € |
579 € |
419 € |
Synthetische Benchmarks: 3D Mark und Superposition
Für einen reinen Zahlenvergleich der rohen Rechenleistung jagen wir die RTX 3060 Ti zunächst durch diverse synthetische Benchmarks, um grob einordnen zu können, was uns erwartet. Den Anfang macht der DirectX 12 Test 3D Mark Time Spy Extreme. Hier liegt die RTX 3060 Ti um zehn Prozent vor der RTX 2080 Super und knapp 13 Prozent hinter der RTX 3070. Wechseln wir die Programmierschnittstelle zu DirectX 11 mit Fire Strike Extreme ändert sich am Vorsprung zur RTX 2080 Super nichts, der Rückstand auf die RTX 3070 wächst jedoch auf 17 Prozent an. Beim OpenGL-Test – dem Vorgänger von Vulkan – ändert sich das Bild bereits und die RTX 2080 Super muss sich der RTX 3060 Ti nur noch mit vier Prozent Rückstand geschlagen geben. Im letzten Test, 3D Mark Port Royale für Raytracing, hat die RTX 2080 Super dann tatsächlich die Nase vorne, wobei die RTX 3060 Ti ganz knapp dahinter liegt.
Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.
|
3D Mark Time Spy Extreme Score |
3D Mark Time Spy Extreme Graphics Score |
3D Mark Fire Strike Ultra Score |
3D Mark Fire Strike Ultra Graphics Score |
Unigine Superposition 4K Open GL |
3D Mark Port Royale |
---|---|---|---|---|---|---|
GeForce RTX 2060 SUPER |
4294 |
4134 |
5372 |
5163 |
6273 |
5123 |
GeForce RTX 2070 SUPER |
4845 |
4745 |
6132 |
5928 |
7395 |
6070 |
GeForce RTX 2080 SUPER |
5362 |
5341 |
6905 |
6692 |
8416 |
7104 |
GeForce RTX 2080 Ti |
6538 |
6762 |
8437 |
8258 |
10317 |
9088 |
GeForce RTX 3060 Ti |
5768 |
5875 |
7490 |
7350 |
8726 |
7022 |
GeForce RTX 3070 |
6506 |
6796 |
8697 |
8621 |
9959 |
8195 |
GeForce RTX 3080 |
8220 |
9092 |
11116 |
11066 |
12841 |
11598 |
GeForce RTX 3090 |
8968 |
10213 |
12571 |
12611 |
14542 |
13061 |
Radeon RX 5700 XT |
4332 |
4176 |
6609 |
6652 |
5590 |
- |
Radeon RX 6800 |
6727 |
7072 |
10323 |
10510 |
7878 |
7529 |
Radeon RX 6800 XT |
7757 |
8459 |
12208 |
12560 |
8826 |
8975 |
Ideale Grafikkarte für 1440p-Gamer
Die Zielgruppe der Nvidia GeForce RTX 3060 Ti ist klar definiert: WQHD-Gamer, die auch bei aktiviertem Raytracing mit den höchsten Einstellungen zocken können. Der Hersteller selbst spricht von einem Leistungssprung von 40 Prozent im Vergleich zur RTX 2060 Super, sogar die RTX 2080 Super soll geschlagen werden. Beide Aussagen bestätigen sich bei unseren Spieletests in 1440p. Nur in zwei von 18 getesteten Spielszenarien muss sich die RTX 3060 Ti der RTX 2080 Super geschlagen geben, beide Male bei aktiviertem Raytracing. Außerdem lagen nur in einem getesteten Spiel die avg FPS bei höchsten Grafikeinstellungen und aktiviertem Raytracing unterhalb der 60 Bilder pro Sekunde: Metro Exodus.
FPS-Durchschnitt in QHD aus den 10 Spielen: Assassin's Creed Odyssey, Borderlands 3, Civilization VI Gathering Storm, F1 2019, Far Cry 5, Forza Horizon 4, Metro Exodus, Red Dead Redemption 2, Shadow of the Tomb Raider und The Division 2
© IDGIm Schnitt ist die RTX 3060 Ti in der Lage die RTX 2080 Super mit sieben Prozent zu schlagen, wobei der Vorsprung in den Spielen ohne Raytracing ein gutes Stück größer ausfällt. Hier zeigt sich erneut, was sich bereits im 3D Mark Port Royale angedeutet hat. Der Vorsprung auf die RTX 2060 Super liegt über alle 18 getesteten Spiele gemittelt bei guten 38 Prozent und damit knapp unterhalb den 40 Prozent, welche Nvidia angegeben hat. Unsere ehemalige Empfehlung für WQHD-Gamer, die AMD Radeon RX 5700 XT, lässt die RTX 3060 Ti mit knapp 23 Prozent hinter sich. Es bleibt abzuwarten, was AMD der RTX 3060 Ti – voraussichtlich im Januar – entgegenstellt. Wenn Sie sich für die ausführlichen Messergebnisse interessieren beziehungsweise wissen wollen, wie die RTX 3060 Ti in einem konkreten Spiel abschneidet, dann können sie alle Werte am Ende des Artikels finden.
Starke Show in Full-HD
Auch Full-HD-Gamer, die hohe FPS-Raten anstreben, kommen mit der RTX 3060 Ti voll auf ihre Kosten. Im Gegensatz zu den größeren Ampere-Grafikkarten wird die RTX 3060 Ti nur sehr selten vom CPU-Limit ausgebremst. Dementsprechend fällt der Rückstand auf die RTX 3070 – die in Full-HD nicht ihr volles Potential entfalten kann – mit guten fünf Prozent deutlich geringer aus. Im gleichen Zug schrumpft jedoch auch etwas der Vorsprung auf den direkten Vorgänger, die RTX 2060 Super, auf knapp 35 Prozent. Am Abstand zur RTX 2080 Super ändert sich hingegen nichts, er bleibt auch beim Full-HD-Gaming bei sieben Prozent. AMDs Radeon RX 5700 XT wiederum ist mit 22 Prozent Rückstand ein gutes Stück abgeschlagen. Die Messergebnisse zu den Einzeltests können Sie am Ende des Artikels finden.
FPS-Durchschnitt in Full-HD aus den 10 Spielen: Assassin's Creed Odyssey, Borderlands 3, Civilization VI Gathering Storm, F1 2019, Far Cry 5, Forza Horizon 4, Metro Exodus, Red Dead Redemption 2, Shadow of the Tomb Raider und The Division 2
© IDG
Nur eingeschränkt UHD-tauglich
Wer auch in UHD zocken möchte, muss sich entweder mit reduzierten Grafikeinstellungen zufriedengeben oder sollte zu einer leistungsfähigeren Grafikkarte greifen. Nvidia selbst richtet die RTX 3060 Ti an WQHD-Gamer, warum das der Fall ist, zeigt sich bei unseren 2160p-Tests, die wir der Vollständigkeitshalber durchgeführt haben. In vielen von uns getesteten Spielen liegen die avg FPS der RTX 3060 Ti in UHD nur zwischen 40 und 50 FPS. Hier reicht die Rechenleistung für die höchsten Einstellungen schlichtweg nicht mehr aus und auch der Videospeicher ist zu knapp bemessen. Wenn Sie die Einstellungen je nach Spiel auf mittel bis hoch reduzieren, dann ist die RTX 3060 Ti sogar noch eingeschränkt UHD-tauglich. Der Vorsprung auf die RTX 2080 Super liegt auch hier nach wie vor bei sieben Prozent. Die RTX 2060 Super haben wir in UHD gar nicht mehr getestet. Auch hier gibt es alle Ergebnisse der Einzeltests am
Ende des Artikels
zu finden.
FPS-Durchschnitt in UHD aus den 10 Spielen: Assassin's Creed Odyssey, Borderlands 3, Civilization VI Gathering Storm, F1 2019, Far Cry 5, Forza Horizon 4, Metro Exodus, Red Dead Redemption 2, Shadow of the Tomb Raider und The Division 2
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Anwendungstests – hier entfaltet sich das volle Potential von Ampere
Neben den Spieletests führen wir auch immer Anwendungstests durch, um die Rechenleistung einer neuen Grafikkarte zu bestimmen. Den Anfang macht der Octane Renderer, welcher die RT-Cores der RTX-Grafikkarten beim 3D-Rendering in Anspruch nehmen kann. Dadurch eignet sich das Programm ideal, um Szenen mit Global Illumination, Schattenwurf oder God-Rays zu simulieren. Wir testen dabei drei unterschiedliche Szenen einmal mit aktivierten Raytracing-Cores und einmal ohne. Das Programm gibt die Rechenleistung in Msamples/sec an, wobei ein größerer Wert besser ist:
Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.
Octane Renderer [Msamples/sec] |
RTX 3090 |
RTX 3080 |
RTX 3070 |
RTX 3060 Ti |
RTX 2080 Ti |
RTX 2080 SUPER |
---|---|---|---|---|---|---|
ohne RT-Core |
22,3 |
18,9 |
13,4 |
11,7 |
14,1 |
10,4 |
mit RT-Cores |
62,6 |
51,5 |
36,7 |
34,2 |
33,2 |
25,2 |
Hierbei zeigt sich ein interessantes Bild: Bei aktivierten Raytracing-Cores ist die RTX 3060 Ti sogar in der Lage die RTX 2080 Ti zu schlagen, wobei sie im gleichen Zug bei deaktivierten Raytracing-Cores ein gutes hinter dieser liegt. Das deckt sich nicht so ganz mit den Messergebnissen, die wir im Benchmark Port Royale und in den Spieltests mit aktiviertem Raytracing erhalten haben. Die RTX 2080 Super wiederum kann die RTX 3060 Ti mit 12 respektive satten 36 Prozent schlagen. Der Rückstand auf die RTX 3070 liegt bei sieben und 14 Prozent.
CPU-Benchmark 2020: Prozessoren im Vergleich-Test - mit Rangliste
Weiter geht es mit dem Rendertest Blender. Hier gibt es einen integrierten Benchmark mit fünf unterschiedlichen Szenen. Sie können diesen Test also ganz einfach auf Ihrem eigenen PC nachstellen. Als Programmversion kam 2.90 bei uns zum Einsatz. Die benötigte Renderzeit gibt das Programm in Sekunden ab, wobei eine kürzere Zeit besser ist. In drei der fünf Einzeltests liegt die RTX 3060 Ti sogar vor der RTX 2080 Ti und kann diese auch beim Gesamtergebnis um sechs Prozent schlagen. Noch einmal deutlich größer fällt der Vorsprung auf die RTX 2080 Super mit 24 Prozent aus. Die RTX 3070 wiederum kann sich um gute zehn Prozent von der RTX 3060 Ti absetzen.
Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.
Blender [Sekunden] |
RTX 3090 |
RTX 3080 |
RTX 3070 |
RTX 3060 Ti |
RTX 2080 Ti |
RTX 2080 SUPER |
---|---|---|---|---|---|---|
BMW27 |
9 |
11 |
15 |
17 |
19 |
25 |
Classroom |
40 |
47 |
54 |
60 |
82 |
91 |
Fishy_Cat |
17 |
21 |
39 |
36 |
31 |
40 |
Koro |
38 |
46 |
65 |
78 |
61 |
84 |
Pavillion_Barcelona |
46 |
54 |
72 |
82 |
98 |
119 |
Gesamt |
150 |
179 |
245 |
273 |
291 |
359 |
Der letzte Kreativtest erfolgt mit Maya von Autodesk, das vor allem für Filme und Computerspiele verwendet wird. Für den Test haben wir zusätzlich das Arnold-Plug-in verwendet. Auch hier kann sich die RTX 3060 Ti gegenüber der RTX 2080 Ti mit einem Vorsprung von drei Prozent knapp durchsetzen. Der Vorsprung auf die RTX 2080 Super beträgt 30 Prozent und der Rückstand auf die RTX 3070 liegt bei sechs Prozent.
Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.
|
RTX 3090 |
RTX 3080 |
RTX 3070 |
RTX 3060 Ti |
RTX 2080 Ti |
RTX 2080 SUPER |
---|---|---|---|---|---|---|
Maya Arnold [sec] |
42 |
50 |
66 |
70 |
73 |
92 |
Gute Energieeffizienz
Wie bei allen anderen Ampere-Grafikkarten liegt die TGP der RTX 3060 Ti mit 200 Watt ein gutes Stück höher als beim direkten Vorgänger, der RTX 2060 Super mit 175 Watt. Nichtsdestotrotz hat sich die Energieeffizienz beziehungsweise das Watt-pro-FPS-Verhältnis verbessert, da die neue Architektur einen großen Leistungssprung mit sich gebracht hat. Im Vergleich zur RTX 2080 Super gibt Nvidia die thermische Verlustleistung mit 50 Watt weniger an bei etwas höherer Performance. Bei unseren Spieletests in WQHD genehmigt sich die RTX 3060 Ti im Schnitt zwischen 190 und 195 Watt. Die RTX 2060 Super liegt mit 165 bis 170 Watt ein gutes Stück darunter. Die RTX 2080 Super wiederum ist mit 240 bis 250 Watt ein gutes Stück durstiger.
Die RTX 3060 Ti arbeitet sehr energieeffizient, kommt aber nicht ganz an das Niveau der RTX 3070 oder der RX 6800 hin.
Prozentual gesehen, weißt die RTX 3060 Ti eine um 18 Prozent bessere Energieeffizienz als die RTX 2060 Super auf. Das Watt-pro-FPS-Verhältnis fällt im Vergleich zur RTX 2080 Super mit einer Verbesserung um 29 Prozent noch einmal ein gutes Stück besser aus. An das Niveau der RTX 3070 kommt die RTX 3060 Ti aber nicht ganz hin: Hier stehen zehn Prozent weniger Rechenleistung einer acht Prozent niedrigeren Leistungsaufnahme gegenüber. An der Spitze wiederum thront AMDs Radeon RX 6800 mit der derzeit besten Energieeffizienz.
Beim Gaming quasi unhörbar
Beim Kühlkörper der RTX 3060 Ti setzt Nvidia auf den gleichen, der auch auf der RTX 3070 verbaut ist und der sich bei uns im Test bereits bewährt hat. Der einzige Unterschied ist der silberne Farbton des Kühlkörpers, der etwas heller ausfällt. Bei montiertem Kühler kommt die RTX 3060 Ti damit auf eine Länge von 242 Millimeter und eine Breite von 112 Millimeter. Die beiden 90 Millimeter großen Axiallüfter sitzen wie bei einem herkömmlichen Design auf der Unterseite und sind als Pull-Lüfter konfiguriert. Beim hinteren Lüfter handelt es sich jedoch um einen Flow-Through-Fan. Das bedeutet, dass das Printed Circuit Board (PCB) der RTX 3060 Ti kürzer ausfällt als der Kühlkörper. Dementsprechend sitzen die hinteren Kühllammellen frei und sorgen somit für eine größtmögliche Fläche, über welche die Hitze an die Luft abgegeben werden kann. Wie auch die RTX 3070 verfügt die RTX 3060 Ti FE über keinerlei beleuchtete Elemente, es wurde also voll und ganz auf Zweckmäßigkeit geachtet.
Den Kühlkörper der RTX 3060 Ti FE kennen wir bereits von der RTX 3070 FE, auch wenn der silbere Rahmen etwas heller ausfällt.
© NvidiaZunächst einmal testen wir die RTX 3060 Ti auf dem offenen Benchtable. Wie auch die anderen Ampere-Modelle verfügt die RTX 3060 Ti über einen 0-dB-Modus, das bedeutet, bei geringer Auslastung der Grafikkarte stehen die Lüfter still. Doch auch beim Gaming, wenn sich die Lüfter zu drehen beginnen, bleibt die RTX 3060 Ti quasi unhörbar. Die Temperatur klettert dabei auf maximal 74 Grad Celsius und die Lüfter drehen sich mit bis zu 1630 Umdrehungen pro Minute und damit 200 rpm langsamer als bei der RTX 3070. Selbst im Worst-Case-Szenario - Vollauslastung mittels FurMark über ein Stunde - bleibt die Maximaltemperatur bei 74 Grad Celsius und die Lüfter drehen sich mit bis zu 1700 rpm. Anschließend führen wir noch Tests in einem geschlossenen Gehäuse, dem be quiet! Pure Base 500DX durch. Als CPU-Kühler kommt hierfür ein be quiet! Dark Rock Pro 4 zum Einsatz, der Core i9-9900K ist bei diesem Test nicht übertaktet.
Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.
Grafikkarte |
CPU-Temp |
CPU-Clock |
CPU-Power |
Fan-RPM |
GPU-Temp |
GPU-Clock |
GPU-Power |
Fan-RPM |
RAM-1-Temp |
RAM-2-Temp |
VRM-Temp |
M.2-SSD-Temp |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
RTX 2080 Ti |
81°C |
4699,5 MHZ |
131,7 W |
1175 RPM |
80°C |
1452,3 MHz |
258,7 W |
2255 rpm |
46,5°C |
47°C |
60°C |
60°C |
RTX 3060 Ti |
79°C |
4699,5 MHz |
133,0 W |
1150 RPM |
74°C |
1611,7 MHz |
193,6 W |
1700 rpm |
41°C |
43°C |
53°C |
54°C |
RTX 3070 |
81°C |
4699,5 MHZ |
130,9 W |
1180 RPM |
75°C |
1619,7 MHz |
218,3 W |
2045 rpm |
46°C |
47°C |
54°C |
58°C |
RTX 3080 |
89°C |
4699,5 MHz |
131,5 W |
1275 RPM |
73°C |
1532,4 MHz |
319,3 W |
2745 rpm |
43,5°C |
45°C |
60°C |
58°C |
RTX 3090 |
86°C |
4699,5 MHz |
131,1 W |
1240 RPM |
68°C |
1499,0 MHz |
349,1 W |
1710 rpm |
44°C |
44,5°C |
56°C |
59°C |
RX 6800 |
78°C |
4699,5 MHz |
131,2 W |
1160 RPM |
73°C |
1921,8 MHz |
244,0 W |
1710 rpm |
44°C |
43°C |
53°C |
57°C |
RX 6800 XT |
80°C |
4699,6 MHz |
132,2 W |
1150 RPM |
76°C |
1811,0 MHz |
298,3 W |
2030 rpm |
44°C |
44°C |
54°C |
55°C |
Im geschlossenen Gehäuse bestätigt sich noch einmal der sehr positive Eindruck, den wir vom Kühlkörper bekommen haben. Um ein Worst-Case-Szenario zu simulieren, lasten wir die Grafikkarte mit FurMark und die CPU mit Prime95 über eine Stunde zu 100 Prozent aus. Tatsächlich ändert sich im geschlossenen Gehäuse an den Messwerten im Vergleich zum offenen Benchtable nichts. Die Temperatur der RTX 3060 Ti steigt auf maximal 74 Grad Celsius an und die Lüfter drehen mit bis zu 1700 rpm. Damit bleibt die RTX 3060 Ti aus dem geschlossenen Gehäuse unhörbar und liegt auf einem sehr guten Level mit der RTX 3090 FE und der RX 6800.
Neue Software-Funktionen
Neben den Ampere-Grafikkarten hat Nvidia auch neue Software-Funktionen eingeführt, um Ihr Spielerlebnis zu verbessern, dazu zählt Nvidia Reflex. Ein wichtiger Faktor für ein flüssiges Spielerlebnis ist nicht nur die erreichte FPS-Zahl, sondern auch die System-Latenz. Dieser Wert gibt an, wie viel Zeit vom Mausklick oder einer Tastatureingabe vergeht, bis eine Aktion auf dem Monitor zu sehen ist. Wenn die CPU mehr Bilder bereitstellt als die Grafikkarte berechnen kann, entsteht im Normalfall eine sogenannte Render Queue. Bevor also die GPU das aktuelle Bild anzeigen kann, muss sie zuerst die aufgestauten Bilder abarbeiten, wodurch eine längere Latenz entsteht.
Genau an diesem Punkt setzt
Nvidia Reflex
ein und optimiert die Kommunikation zwischen Prozessor und GPU. Die Grafikkarte erhält nur dann ein neues Bild von der CPU, wenn die Berechnung des vorhergehenden Bilds nahezu abgeschlossen ist. Bisher hatte Nvidia mit dem Ultra Low Latency Mode eine Funktion im Treiber, welche eine ähnliche Funktionsweise hatte. Nvidia Reflex wiederum ist fest in Spielen, wie zum Beispiel Fortnite, Call of Duty Cold War oder Valorant integriert.
Mit Nvidia Reflex lässt sich die Systemlatenz deutlich verringern, wenn sich der PC im GPU-Limit befindet.
Wir haben uns die Umsetzung in Fortnite mal angesehen. Zur Aktivierung benötigen Sie den neuesten Treiber von Nvidia. In den erweiterten Grafikeinstellungen können Sie dann die Funktion Nvidia Reflex Low Latency aktivieren. Wir haben in der Auflösung 3840 x 2160 Bildpunkte bei 144 FPS getestet, die Grafikeinstellungen waren alle auf der höchsten Stufe. Als Hardware kamen eine RTX 3080, ein Intel Core i9-9900K und 16 GB Arbeitsspeicher mit 3600 MHz bei CL16 zum Einsatz.
In unserem konkreten Anwendungsfall sank die Systemlatenz durch die Aktivierung von Nvidia Reflex von 15,11 auf 10,98 Millisekunden – das entspricht einer Optimierung von 27 Prozent. Wie viel Auswirkungen Nvidia Reflex hat, hängt sehr stark von Ihrer Hardware und Ihren Spieleinstellungen ab. Je mehr die GPU ausgelastet ist und den Berechnungen des Prozessors nicht mehr hinterher kommt, desto mehr profitieren Sie auch von Nvidia Reflex.
Nvidia Broadcast richtet sich vor allem an Streamer, die sich kein professionelles Setup leisten können. Die Software kann dank der Tensor-Cores Störgeräusche entfernen oder den Hintergrund analysieren und verschwimmen lassen, sodass ein ähnlicher Effekt wie bei einem Green-Screen entsteht. Die Software ist laut Nvidia auf allen RTX GPUs lauffähig.
Automatic GPU Tuning ist Nvidias Antwort auf AMDs Rage Mode und lässt sich im GeForce Experience Beta Overlay finden. Diese Funktion hebt die Spannungs- und Taktratenkurve der verbauten Nvidia Grafikkarte an. Der höhere Takt resultiert dann in einer etwas höheren Performance, was jedoch zu Kosten der Leistungsaufnahme geht.
Preisliche Einordnung der RTX 3060 Ti
Auch wenn wir heute bereits über die RTX 3060 Ti berichten dürfen, geht die RTX 3060 Ti erst am 2. Dezember in den Handel. Eine konkrete Uhrzeit nennt Nvidia nicht, wir rechnen jedoch mit 15:00 Uhr deutscher Zeit. Den Preis für die Founders Edition gibt Nvidia mit 399 Euro an, die Custom-Modelle dürften wie gewohnt etwas teurer ausfallen. Im Preisbereich um 400 Euro liegen aktuell die RX 5700 XT (ab 387 Euro), die um 23 Prozent in WQHD zurückliegt, und die RTX 2060 Super (ab 389 Euro), welche 38 Prozent weniger Leistung bietet. Die RTX 2080 Super (ab 711 Euro) ist nicht nur sieben Prozent langsamer, sondern kostet auch noch satte 78 Prozent mehr. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist also auf dem Papier enorm gut und das zeigt sich auch bei unserem Euro-pro-FPS-Verhältnis:
Bei unserem Euro-pro-FPS-Vergleich schneidet die RTX 3060 Ti hervorragend ab - es bleibt zu hoffen, dass die Händler die Grafikkarte auch wirklich zur UVP anbieten.
Auf dem Papier ist die RTX 3060 Ti auch die deutlich interessantere Wahl im Vergleich zur RTX 3070. Der Preis fällt um 20 Prozent niedriger aus bei im Schnitt nur zehn Prozent weniger Performance. Das große Problem an dieser Stelle sind die Verfügbarkeit und die Preise der restlichen Ampere-Grafikkarten bei den Händlern über die letzten Wochen. So soll die RTX 3070 eigentlich 499 Euro kosten, aktuell (Stand 30.11) sind jedoch nur acht Modelle bei den Händlern überhaupt gelistet und der günstigste Preis liegt bei 689 Euro und damit 38 Prozent über der UVP. Bei der RTX 3080 ist es sogar noch schlimmer: Nur sechs Modelle sind gelistet und der Aufpreis gegenüber der UVP beträgt satte 300 Euro (43 Prozent). Da Nvidia selbst bestätigt hat, dass sie mit einer Knappheit der Grafikchips bis nach dem Weihnachtsgeschäft rechnen, gehen wir stark davon aus, dass der RTX 3060 Ti ein ähnliches Schicksal blühen wird, auch wenn wir es natürlich nicht hoffen.
Günstigen Gaming-PC zusammenstellen: Die besten Hardware-Konfigurationen
Im Test offenbart die RTX 3060 Ti letztendlich nämlich keine Schwachstellen: sie liefert genügend Leistung fürs WQHD-Gaming mit höchsten Grafik-Settings und aktiviertem Raytracing, arbeitet energieeffizient und ist beim Zocken quasi unhörbar. Zudem bietet sie auf dem Papier ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis und deklassiert alle anderen Grafikkarten in der Mittelklasse im selben Preisbereich. Es bleibt also abzuwarten, was geschieht, wenn die RTX 3060 Ti am 2. Dezember erhältlich sein wird: Wie viele Chips kann Nvidia bereitstellen und wo werden sich die Preise der Händler einpendeln?
Unsere FPS-Werte auf einen Blick
Die Nvidia GeForce RTX 3060 Ti musste sich einem umfangreichen Test-Parcours mit 60 Spieletests in den drei Auflösungen Full-HD, QHD und UHD stellen. Im Folgenden können Sie unsere exakt ermittelten FPS-Werte finden:
Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.
Full-HD (ohne Raytracing/DLSS) |
Assassin's Creed Odyssey avg |
Borderlands 3 avg |
Civilization VI Gathering Storm avg |
F1 2019 avg |
Far Cry 5 avg |
Forza Horizon 4 avg |
Metro Exodus avg |
Red Dead Redemption 2 avg |
Shadow of the Tomb Raider avg |
The Division 2 avg |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Nvidia GeForce RTX 2060 SUPER |
66 |
71 |
54 |
127 |
123 |
134 |
61 |
60 |
109 |
88 |
Nvidia GeForce RTX 2070 SUPER |
68 |
83 |
63 |
143 |
137 |
160 |
71 |
73 |
128 |
109 |
Nvidia GeForce RTX 2080 SUPER |
77 |
95 |
68 |
159 |
147 |
174 |
86 |
83 |
144 |
124 |
Nvidia GeForce RTX 2080 Ti |
86 |
113 |
82 |
159 |
154 |
184 |
100 |
91 |
156 |
144 |
Nvidia GeForce RTX 3060 Ti |
83 |
98 |
161 |
191 |
149 |
178 |
87 |
85 |
148 |
126 |
Nvidia GeForce RTX 3070 |
82 |
110 |
82 |
162 |
153 |
184 |
97 |
93 |
157 |
140 |
Nvidia GeForce RTX 3080 |
95 |
134 |
94 |
192 |
157 |
189 |
125 |
118 |
170 |
170 |
Nvidia Geforce RTX 3090 |
102 |
136 |
100 |
191 |
155 |
188 |
130 |
126 |
173 |
173 |
AMD Radeon RX 5700 |
63 |
64 |
55 |
137 |
123 |
137 |
61 |
59 |
104 |
80 |
AMD Radeon RX 5700 XT |
71 |
73 |
62 |
150 |
136 |
159 |
68 |
67 |
116 |
93 |
AMD Radeon RX 6800 |
85 |
132 |
167 |
164 |
150 |
206 |
103 |
104 |
165 |
157 |
AMD Radeon RX 6800 XT |
86 |
149 |
165 |
167 |
154 |
219 |
120 |
119 |
178 |
179 |
Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.
Full-HD (mit Raytracing/DLSS) |
Battlefield V avg |
CoD Modern Warfare avg |
Control avg |
Death Stranding avg |
Metro Exodus avg |
Shadow of the Tomb Raider avg |
Wolfenstein Youngblood avg |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Nvidia GeForce RTX 2060 SUPER |
102 |
96 |
75 |
145 |
57 |
112 |
145 |
Nvidia GeForce RTX 2070 SUPER |
113 |
109 |
85 |
150 |
66 |
129 |
154 |
Nvidia GeForce RTX 2080 SUPER |
121 |
126 |
90 |
161 |
73 |
143 |
172 |
Nvidia GeForce RTX 2080 Ti |
140 |
142 |
108 |
179 |
81 |
157 |
203 |
Nvidia GeForce RTX 3060 Ti |
129 |
142 |
106 |
160 |
76 |
143 |
194 |
Nvidia Geforce RTX 3070 |
138 |
152 |
114 |
166 |
76 |
154 |
214 |
Nvidia GeForce RTX 3080 |
166 |
183 |
128 |
186 |
100 |
166 |
229 |
Nvidia Geforce RTX 3090 |
173 |
198 |
132 |
187 |
110 |
172 |
235 |
Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.
QHD (ohne Raytracing/DLSS) |
Assassin's Creed Odyssey avg |
Borderlands 3 avg |
Civilization VI Gathering Storm avg |
F1 2019 avg |
Far Cry 5 avg |
Forza Horizon 4 avg |
Metro Exodus avg |
Red Dead Redemption 2 avg |
Shadow of the Tomb Raider avg |
The Division 2 avg |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Nvidia GeForce RTX 2060 SUPER |
55 |
50 |
53 |
102 |
89 |
108 |
47 |
49 |
75 |
56 |
Nvidia GeForce RTX 2070 SUPER |
60 |
59 |
63 |
110 |
102 |
130 |
58 |
58 |
89 |
73 |
Nvidia GeForce RTX 2080 SUPER |
65 |
67 |
69 |
117 |
115 |
143 |
64 |
66 |
101 |
83 |
Nvidia GeForce RTX 3060 Ti |
70 |
70 |
139 |
156 |
118 |
154 |
69 |
70 |
104 |
86 |
Nvidia GeForce RTX 2080 Ti |
73 |
82 |
83 |
134 |
135 |
159 |
80 |
76 |
119 |
101 |
Nvidia Geforce RTX 3070 |
75 |
83 |
82 |
140 |
130 |
162 |
78 |
76 |
115 |
98 |
Nvidia GeForce RTX 3080 |
89 |
109 |
95 |
156 |
153 |
169 |
104 |
98 |
146 |
122 |
Nvidia Geforce RTX 3090 |
91 |
119 |
105 |
181 |
153 |
179 |
112 |
105 |
154 |
129 |
AMD Radeon RX 5700 |
51 |
46 |
56 |
108 |
88 |
114 |
48 |
48 |
71 |
52 |
AMD Radeon RX 5700 XT |
60 |
52 |
63 |
119 |
100 |
129 |
55 |
53 |
79 |
60 |
AMD Radeon RX 6800 |
86 |
97 |
161 |
157 |
140 |
178 |
85 |
85 |
128 |
106 |
AMD Radeon RX 6800 XT |
87 |
114 |
165 |
161 |
146 |
200 |
99 |
97 |
147 |
125 |
Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.
Grafikkarte (QHD mit Raytracing/DLSS) |
Battlefield V avg |
CoD Modern Warfare avg |
Control avg |
Death Stranding avg |
Metro Exodus avg |
Shadow of the Tomb Raider avg |
Wolfenstein Youngblood avg |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Nvidia GeForce RTX 2060 SUPER |
78 |
67 |
53 |
116 |
42 |
75 |
111 |
Nvidia GeForce RTX 2070 SUPER |
87 |
74 |
61 |
127 |
50 |
98 |
119 |
Nvidia GeForce RTX 2080 SUPER |
97 |
89 |
68 |
139 |
58 |
111 |
134 |
Nvidia GeForce RTX 2080 Ti |
109 |
110 |
82 |
163 |
72 |
130 |
148 |
Nvidia GeForce RTX 3060 Ti |
98 |
102 |
77 |
140 |
57 |
110 |
138 |
Nvidia Geforce RTX 3070 |
107 |
112 |
85 |
150 |
65 |
121 |
154 |
Nvidia GeForce RTX 3080 |
138 |
141 |
109 |
175 |
87 |
150 |
191 |
Nvidia Geforce RTX 3090 |
149 |
155 |
121 |
178 |
96 |
161 |
212 |
Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.
UHD (ohne Raytracing/DLSS) |
Assassin's Creed Odyssey avg |
Borderlands 3 avg |
Civilization VI Gathering Storm avg |
F1 2019 avg |
Far Cry 5 avg |
Forza Horizon 4 avg |
Metro Exodus avg |
Red Dead Redemption 2 avg |
Shadow of the Tomb Raider avg |
The Division 2 avg |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Nvidia GeForce RTX 2070 SUPER |
40 |
32 |
57 |
73 |
55 |
88 |
35 |
37 |
47 |
39 |
Nvidia GeForce RTX 2080 SUPER |
44 |
36 |
62 |
84 |
63 |
98 |
41 |
43 |
54 |
45 |
Nvidia GeForce RTX 3060 Ti |
47 |
39 |
107 |
101 |
65 |
108 |
44 |
46 |
56 |
46 |
Nvidia GeForce RTX 2080 Ti |
48 |
45 |
74 |
90 |
77 |
113 |
51 |
52 |
66 |
55 |
Nvidia Geforce RTX 3070 |
50 |
46 |
77 |
100 |
73 |
119 |
50 |
50 |
62 |
53 |
Nvidia GeForce RTX 3080 |
59 |
64 |
80 |
126 |
98 |
140 |
69 |
67 |
85 |
67 |
Nvidia Geforce RTX 3090 |
70 |
71 |
82 |
137 |
107 |
154 |
75 |
72 |
94 |
72 |
AMD Radeon RX 5700 XT |
37 |
28 |
58 |
74 |
52 |
83 |
35 |
34 |
40 |
33 |
AMD Radeon RX 6800 |
60 |
54 |
123 |
131 |
87 |
127 |
54 |
55 |
70 |
56 |
AMD Radeon RX 6800 XT |
66 |
63 |
138 |
141 |
99 |
146 |
63 |
62 |
80 |
66 |
Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.
UHD (mit Raytracing/DLSS) |
Battlefield V avg |
CoD Modern Warfare avg |
Control avg |
Death Stranding avg |
Deliver us the Moon avg |
Metro Exodus avg |
Minecraft avg |
Shadow of the Tomb Raider avg |
Wolfenstein Younblood avg |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Nvidia GeForce RTX 2070 SUPER |
59 |
42 |
34 |
80 |
50 |
33 |
51 |
62 |
64 |
Nvidia GeForce RTX 2080 SUPER |
66 |
50 |
38 |
89 |
57 |
39 |
57 |
71 |
72 |
Nvidia GeForce RTX 2080 Ti |
81 |
63 |
47 |
107 |
69 |
49 |
71 |
86 |
96 |
Nvidia GeForce RTX 3060 Ti |
65 |
55 |
43 |
90 |
64 |
39 |
60 |
69 |
91 |
Nvidia Geforce RTX 3070 |
73 |
63 |
48 |
100 |
70 |
45 |
66 |
77 |
91 |
Nvidia GeForce RTX 3080 |
95 |
83 |
66 |
136 |
90 |
62 |
105 |
102 |
122 |
Nvidia Geforce RTX 3090 |
109 |
94 |
74 |
139 |
97 |
69 |
118 |
116 |
134 |
So testet PC-WELT Grafikkarten
Wir testen alle Grafikkarten unter gleichen Bedingungen, um faire, transparente und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Welche Hardware und Software wir für unsere Tests benutzen, und wie die Gesamtwertung am Ende zustande kommt, erfahren Sie in folgendem Artikel: Wie PC-WELT Grafikkarten testet