Die Mad Catz RAT Air tritt zum Test an und bietet ein spannendes, wenn nicht ganz neues Konzept an: Die Maus selbst ist kabellos, in der Verpackung befindet sich dafür noch ein Mauspad. Der Clou dabei ist die Tatsache, dass die Maus ohne Akku auskommt, sondern direkt die Energie für den Betrieb aus dem Mauspad bezieht. Ein tolles Konzept - wenn es denn zuverlässig funktionieren würde.
TEST-FAZIT: Mad Catz RAT Air
Der Test der Mad Catz RAT Air zeigt die Stärken und Schwächen des Produkts: Die Maus selbst ist recht leicht, bietet viele Extra-Tasten und ein auffälliges, einmaliges Design. Das Ladekonzept ist schon von anderen Herstellern bekannt, aber immer noch innovativ. Nur leider hatten wir einige Verbindungsabbrüche, die den ansonsten guten Eindruck trüben. Deshalb finden wir den Preis von aktuell rund 160 Euro zu hoch angesetzt. Wir hoffen jedoch, dass es sich hierbei um ein Problem auf Software-Ebene handelt, das sich per Firmware-Update beheben lässt.
Pro:
+ geringes Gewicht
+ viele Zusatztasten
+ Kontaktloses Laden
Contra:
- Verbindungsabbrüche
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Mad Catz RAT Air: Typisch auffälliges Design
Die Mad Catz RAT Air ist herstellertypisch auffällig designt und hebt sich schon dadurch von der Masse der Gaming-Mäuse ab – wir persönlich fühlen uns an die Transformer erinnert. Es kommt hauptsächlich Kunststoff zum Einsatz, das jedoch tadellos verarbeitet ist. Auf der linken Seite befindet sich eine Daumenablage und die Handballenauflage lässt sich weiter nach hinten verschieben, um die Maus auf seine eigenen Bedürfnisse anzupassen. Eine programmierbare RGB-Beleuchtung ist ebenfalls mit an Bord.
Die Mad Catz RAT Air ist herstellertypisch auffällig designt und hebt sich schon dadurch von der Masse der Gaming-Mäuse ab.
© Mad CatzSensor und Ausstattung
Bei der Mad Catz RAT Air integriert der Hersteller den optischen Sensor Pixart PWM3360 der mit bis zu 12.000 DPI auflöst. Der 3360 ist weit verbreitet und geschätzt, da er einwandfrei funktioniert. Wir konnten glücklicherweise keine Fehler während unserer Tests feststellen.
Insgesamt verfügt die Mad Catz RAT Air über elf programmierbare Tasten, die beiden Haupt-Maustasten nutzen robuste, langlebige Omron-Schalter. Allerdings ist die Gaming-Maus nur für Rechtshänder geeignet.
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Der beste Preis: Corsair Virtuoso RGB Wireless SE © CorsairLade-Mauspad
Mit einem Gewicht von nur 96 Gramm ist die Mad Catz RAT Air auffällig leicht für eine Wireless-Gaming-Maus. Das liegt unter anderem daran, dass in der Maus gar kein Akku integriert ist. Denn die Energie für den Betrieb zieht die Maus direkt aus dem Mauspad (vom Hersteller „Power Pad“ genannt) mit der Hilfe von Kondensatoren und einem Magnetfeld. Der Anschluss ans System erfolgt über USB. Wer die Mad Catz RAT Air beim Zocken anhebt, der muss sich über eine Unterbrechung keine Gedanken machen, denn die RAT Air bleibt nach dem Abheben vom Mauspad 15 Sekunden in Betrieb.
Das Mauspad selbst bietet eine umlaufende, programmierbare RGB-Beleuchtung. Das Pad selbst lässt sich wenden und bietet damit zwei Oberflächen: Auf der einen Seite aus Stoff, auf der anderen aus Kunststoff. Damit dürften wohl alle Geschmäcker abgedeckt sein.
Das Mauspad selbst lässt sich wenden und bietet damit zwei Oberflächen: Auf der einen Seite aus Stoff, auf der anderen aus Kunststoff.
© Mad CatzTolles Konzept mit Schwächen
Das Betriebskonzept ist toll, ein ähnliches gibt es aber beispielsweise auch mit Razer Hyperflux. Leider wird unser Erlebnis dadurch getrübt, dass die Maus ab und an die Verbindung zum PC verliert und sich erst nach einigen Sekunden erst wieder verbindet – ein No-Go beim Zocken. Wir hoffen, dass es sich hierbei um ein Problem handelt, das sich per Firmware-Update beheben lässt. Glücklicherweise lässt sich die Mad Catz RAT Air aber auch per USB-Kabel betreiben – doch damit ist das komplette Konzept hinfällig und der Verkaufspreis definitiv zu hoch.